
Mitten im Herzen Wiens, im eleganten Ambiente des Parkhotels Schönbrunn, trifft TANZSCHRITT-Podcaster René Puglnig auf Julia Schneider – eine der Top-Ten-Amateur-Teilnehmerinnen aus der Sendung Dancing Stars – Das Casting. Was folgt, ist ein Gespräch, das nicht nur vom Tanzen erzählt, sondern von einer einzigartigen Reise, die das Leben verändert hat.
„Ich denke jeden Tag daran“, sagt Julia, wenn sie an das intensive Casting-Erlebnis im Sommer zurückdenkt. Zehn Tage voller Aufregung, Herausforderungen und überraschender Wendungen. Besonders der Moment, als sie unter hunderten Bewerber:innen tatsächlich eine der zehn Auserwählten wurde – „wie in einem Film“, erinnert sie sich.
Vom Perlenladen aufs Tanzparkett
Dass Julia überhaupt beim Casting landete, war ein Zufall – aber einer, der ihr Leben bereichert hat. Mit nur wenig Tanzerfahrung, aber viel Begeisterung, stürzte sie sich ins Abenteuer. „Ich hätte nie gedacht, dass ich weiterkomme.“ Unterstützt von ihrem Freund, mit dem sie sich noch schnell Tanzstunden gönnte, stand sie bald Seite an Seite mit Profis, die das Casting nutzten, um für ihre künftigen Promi-Partner*innen zu üben.


„Man wächst über sich hinaus“

In den Trainings mit Profitänzer Ivan Dubinin entdeckte Julia ganz neue Seiten an sich. „Er war streng, aber unglaublich motivierend“, erzählt sie. „Er hat so viel aus mir herausgeholt.“ Die Emotionen schwankten zwischen Euphorie und Nervenzusammenbruch – besonders vor dem Finale, als Kreislaufprobleme sie fast aus der Bahn warfen. Doch auch hier: Rückhalt, Verständnis, Teamgeist. Am Ende steht ein Tanz im Finale zu „Dancing Queen“, der für Julia zu einem Symbol wird. „Ich hab es einfach nur genossen. Das war mein Moment.“ Mit Profitänzer Michele Cantanna an ihrer Seite wurde aus Nervosität Freude, aus Unsicherheit ein Strahlen.
Mehr als nur ein Casting


Was bleibt, sind nicht nur die Erinnerungen an Choreografien und Punktetafeln. „Ich habe ganz viel fürs Leben gelernt – und ich habe Freundschaften geschlossen, die bleiben“, sagt Julia. Der Zusammenhalt in der Gruppe, die gemeinsame Anspannung vor den Auftritten, das gegenseitige Anfeuern im Finale – all das schweißt zusammen. „Es war wie eine kleine Familie.“ Ob in den stickigen Proberäumen oder vor der Jury – jeder Moment war besonders. Julia sieht heute mit anderen Augen auf Tanzshows: „Man versteht erst, wie viel Arbeit, Emotion und Liebe dahintersteckt, wenn man selbst mittendrin war.“
Kapitelmarken / Zeitstempel:
🔹 00:03:16 – Ohne Tanzerfahrung mitten hinein
🔹 00:05:25 – Tanzpartner, Absatz-Schock & Werkzeugsatz
🔹 00:18:36 – Training mit Ivan: streng, intensiv, erfolgreich
🔹 00:33:50 – Nervenzusammenbruch vorm Finale
🔹 00:34:52 – Dancing Queen und ein magischer Abschlusstanz
🔹 00:37:53 – Schlaflose Nächte & das Leben in der Tanz-Bubble



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Foto: ORF/Klaus Titzer, Privat/KK