In dieser Folge von „IM TANZSCHRITT“ spricht Profitänzerin Diana Starnets über ihren Weg vom Ballettkind zur Weltmeisterin und wie sie ganz unerwartet beim TV-Casting für „Dancing Stars“ landete. Sie erzählt, warum Improvisation oft mehr Magie birgt als Perfektion, was die Casting-Tage so einzigartig gemacht hat und welche Rumba sie nie vergessen wird. Mit dabei: Herausforderungen, Herzensmomente, spontane Flurtrainings vorm Aufzug – und die Erkenntnis, dass Tanzen viel mehr ist als nur Bewegung. Diana gibt einen ehrlichen Einblick in ihren Weg, ihre Haltung als Trainerin und wie sie durch den Tanz immer wieder neue Seiten an sich entdeckt.
„Ich wusste nicht, was auf mich zukommt – und genau das war das Schöne“

– Diana Starnets über eine spontane Rumba, emotionale Bühnenmomente und das Abenteuer „Dancing Stars – Das Casting“
Die mehrfache Welt- und Europameisterin, Trainerin und Profitänzerin, war Teil des ersten Dancing Stars Castings im TV – ein ORF-Format, das mit Konventionen brach und neue Wege ging. Im Podcast mit René Puglnig gibt sie Einblicke hinter die Kulissen eines Wettbewerbs, der tief berührte.
Spontan statt durchgeplant
Gerade noch auf Urlaub auf Madeira, kam sie nach vier Tagen Flugverspätung direkt ins Casting: „Ich hatte keine Ahnung, was kommt. Aber genau das hat es so spannend gemacht.“ Kein Drehbuch, keine fixen Vorgaben – nur Tanzen, solo, Latein und Standard. „Im Tanzsport ist alles durchgetaktet. Hier ging es um Gefühl und Präsenz – das war erfrischend.“



Verbindung statt Konkurrenz
In Wien traf sie auf 24 andere eingeladene Profitänzer*innen. Schnell entstand Nähe. „Klar, es war ein Wettbewerb. Aber der Zusammenhalt war stark.“ Die Aufgaben reichten von Solos über Selbstpräsentationen bis zu Speeddancing mit Amateuren – intensives, spontanes Miteinander.
Ein besonderer Moment
Für die Rumba wurde sie mit René Puglnig eingeteilt – für ihn der schwierigste Tanz. Doch gerade daraus entstand ein besonderer Moment: „Ich freue mich sehr, dass du das so empfunden hast. Genau das ist mein Anspruch – dass man sich wohlfühlt.“ Diana schaffte es bis ins Finale – mit einem kraftvollen Showtanz. Dass sie nicht in die Promi-Staffel kam, sieht sie gelassen: „Ich durfte mich zeigen und erleben. Das war so viel mehr wert.“
Die nächste Bühne kommt bestimmt

Heute steht Diana wieder auf vielen Bühnen. Sie unterrichtet, trainiert Formationen, wird bald in einer Tanzserie mitwirken. Sie steht vor Entscheidungen, welche Wege sie als nächstes geht. Doch eines ist sicher: Tanzen bleibt ihr Herzschlag. „Ich wünsche jedem, durch das Tanzen Seiten an sich kennenzulernen, die er noch nie gespürt hat. Es geht nicht um Perfektion. Es geht um Verbindung – mit sich selbst und anderen.“ Vielleicht ist das das größte Geschenk, das dieses Format hinterlassen hat. Keine Medaille, keine Siegertrophäe – sondern das Wissen: Man kann jemanden, mit dem man gerade erst getanzt hat, tief berühren. Und manchmal bleibt nicht nur eine Bewegung – sondern ein Gefühl.
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Kapitelmarken / Zeitstempel:
🔹 00:01:55 – Casting über Umwege: WhatsApp-Link & spontane Bewerbung
🔹 00:06:37 – Warum Spontaneität beim Tanzen so wichtig ist
🔹 00:08:07 – Gemeinschaft statt Konkurrenz: Teamgeist unter Profis
🔹 00:24:01 – Vom Ballett zum Tanzsport: Hürden & Stärken verbinden
🔹 00:26:18 – 30 Stunden Training pro Woche & die Realität dahinter
🔹 01:12:18 – Warum Tanzen uns hilft, uns selbst neu zu entdecken




Fotos: Diana Starnets: Stefan Strassenburg/KK, ORF/Klaus Titzer, ORF/Hans Leitner, Privat/KK,