#020 – Dancing Stars – Das Casting: Amateur René Puglnig über den Tanz, den er nie vergessen wird

Castingtag in Wien: 800 Bewerber*innen, ein Traum – und eine Prise Glitzer. Die Kärnter*innen: Rosa Tockner, Arijana Alijagic, Christine Schwartz und René Puglnig. Foto: ORF/Klaus Titzer.

„Ich hab wirklich geträumt, dass ich mit einer Frau im Scheinwerferlicht tanze – und Wochen später stand ich genau da.“ Für René Puglnig, Herausgeber des TANZSCHRITT Magazins und Inhaber der NDCFIT Tanzstudios, wurde dieser Traum Wirklichkeit. In der ORF-Sendung Dancing Stars – Das Casting durfte er als einer von zehn ausgewählten Amateuren Dancing Stars-Luft schnuppern – vor laufender Kamera, unter echten Studiobedingungen. Ein Erlebnis, das ihn nicht nur bewegt, sondern auch verändert hat.

Vom Rock’n’Roll zum langsamen Walzer

Renés Weg dorthin beginnt unspektakulär: mit einer Onlinebewerbung. „Ich war spät dran und dachte eigentlich, das wird sowieso nichts.“ Doch dann kam die Einladung zum Massen-Casting – gemeinsam mit rund 800 anderen Tanzbegeisterten aus ganz Österreich. Es folgten Discofox, Salsa, lange Warteschlangen und ein Moment, den René wohl nie vergessen wird: „Als Andi Knoll meine Nummer aufgerufen hat, war ich sprachlos. Ich hab das nicht für möglich gehalten.“

Was danach folgte, war eine intensive und manchmal surreale Reise. Ein langsamer Walzer mit aufgeschwollener Lippe (seine Tanzpartnerin wurde vor dem Auftritt von einer Biene gestochen), improvisiertes Rumba-Training im Hotelflur und akrobatische Quickstep-Elemente mit Rippenprellung. „Es war hart, aber wunderschön. Die Profis haben uns „getragen“ – im wahrsten Sinne.“

Zwischen neuen Seiten und Glücksmomenten

Besonders das Tanzen mit den Profis Elisabeth Beck, Diana Starnets und Julia Kaufmann war für René ein Geschenk. Jede Begegnung brachte neue Erkenntnisse, neue Schritte, neue Seiten an ihm selbst. „Ich war komplett aus meiner Komfortzone draußen – und gerade deshalb so offen für alles.“

In der Rumba mit Diana habe er erstmals gespürt, „was es heißt, wirklich in einen Tanz einzutauchen“. Und beim Quickstep mit Julia habe er „die eigene Grenze gespürt – und sie trotzdem verschoben“. Trotz Nervosität, Zeitdruck und der Kamera, die immer mitlief, überwogen für ihn die Glücksmomente: „Ich hab auf der Tanzfläche Dinge erlebt, die ich mein Leben lang nicht vergessen werde.“

Warum diese Reise zählt

Was bleibt, ist mehr als nur eine Fernsehteilnahme. „Diese Erfahrung hat mich als Tänzer, aber auch als Mensch verändert. Ich hab so viele inspirierende Menschen kennengelernt – und wieder gespürt, warum ich das TANZSCHRITT Magazin überhaupt gegründet habe: Weil Tanz uns verbindet.“

Fotos: ORF/Klaus Titzer, Privat/KK

🎧 Die ganze Geschichte – ehrlich, emotional und hautnah – erzählt René Puglnig in der neuen Podcastfolge von IM TANZSCHRITT:
#020: Dancing Stars – Das Casting: Amateur-Teilnehmer René Puglnig über Glitzer, Gänsehaut und den Traum vom Scheinwerferlicht



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