
Von Martina Gansterer
Vor allem Damen jeden Alters lieben diese neue Sportdisziplin, die in Österreich erst seit 2024 offiziellen Status beim ÖTSV hat (davor war es ein Pilotprojekt). Dazu habe ich Petra Lechner befragt, sie ist die regierende Österreichische Meisterin in der höchsten Solo Latein Klasse, der „Allgemeinen Klasse Solo Latein SF“.
Sie war eine der beiden Solodamen, die Österreich bei der allerersten internationalen WDSF Weltmeisterschaft Latein solo female adult vertreten haben, das war 2023 in Calvia (ESP). Damals erreichte sie das Viertelfinale und wurde 24.



Was gefällt Petra am Solotanzen? „Die Freiheit im Training, bei der Gestaltung von Choreos und beim Turnierplan, die Unabhängigkeit. Sie ergänzt: „Viele Mädchen bzw. Frauen haben mit dem Tanzsport aufgehört, weil sie nicht den passenden Partner gefunden haben. Nun können sie die Freude an diesem Sport auch ohne Partner ausleben.“
Mittlerweile hat sich international eine tolle Community herausgebildet. So berichtet Petra: „Die Solo Community ist durch gegenseitigen Respekt und Hilfsbereitschaft gekennzeichnet. Man gönnt sich gegenseitig den Erfolg, feuert sich gegenseitig an und unterstützt einander. Ich habe durch das Solo Tanzen Freundinnen aus ganz Europa und Asien gefunden und viele spannende Orte gesehen.“
Ein weiterer Aspekt ist die Persönlichkeitsentwicklung, wozu das Solotanzen einen enormen Beitrag liefern kann. Petra Lechner, mehrfache Teilnehmerin an WMs, EMs und einem Weltcup, mehrfache Finalistin bei WDSF Solo Turnieren, schickt uns ihr liebstes Tanzfoto. Es ist von den Open Worlds 2024 im Blackpool Tower.

Fotos: Studio PM, Photostudio Still, RF Photography/Tomasz Reindl
